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Amiga Collections: Taifun
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Taifun 204 (1992-06-10)(Manewaldt, A.)(DE)(PD).zip
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Taifun 204 (1992-06-10)(Manewaldt, A.)(DE)(PD).adf
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Text File
|
1992-06-06
|
29KB
|
710 lines
*************************************************************************
* *
* *
* M E N U S & M O R E *
* *
* Version: 2.7 28.01.92 *
* *
* Copyright 1992 bei Axel Sodtalbers *
* *
* *
* Alle Rechte für alle zu Menus&More gehörenden Dateien liegen bei *
* *
* Axel Sodtalbers *
* Kompartsweg 10 *
* 3400 Göttingen *
* *
* Menus&More ist SHAREWARE. Wer es also benutzt, verpflichtet sich, *
* mir einen Geldbetrag von 20,- DM zukommen zu lassen. *
* Als Gegenleistung gibt es die neueste Version. *
* *
* Jeder, der das Programmpaket in eine eigene Software-Serie über- *
* nehmen möchte oder es auf irgendeine andere Art und Weise weiter *
* verbreiten möchte, ist verpflichtet, mich darüber in Kenntnis *
* zu setzen ! Eine Weitergabe unter kommerziellen Gesichtspunkten *
* darf nur mit meiner ausdrücklichen Genehmigung erfolgen. *
* Menus&More darf nur komplett weitergegeben werden. *
* *
*************************************************************************
1. Was fange ich mit Menus&More an ?
====================================
Mit Menus&More kann man sich selbst auf sehr einfache Weise graphisch-
orientierte Disk- oder Festplattenmenüs erstellen. Diese Menüs werden
durch die Verbindung von IFF-Bildern und Gadgets erzeugt.
Prinzipiell geht man dabei folgendermaßen vor:
* Man malt mit einem Malprogramm (wie z.B. Dpaint) ein Menü.
* Mit Menus&More werden nun die Schalter auf diesem Bild bestimmt:
a) Position der Schalter
b) was jeweils geschehen soll, wenn ein Schalter angklickt wird
* Diese erstellten Menüs können dann mit dem MenuPlayer von
der Shell oder Workbench gestartet werden.
Dieses kompliziert erscheinende, jedoch ganz simple Prinzip, kann man
sich leicht verdeutlichen, indem man sich einmal die Beispiele im
'Examples'-Verzeichnis anschaut (einfach anklicken) und diese dann
mal in den Menus&More Editor einlädt.
Hier noch eine einfache schematische FunktionsÜbersicht:
--------------- --------------
| IFF-Bilder | | M&M | erzeugt
| |--->| |============
| ASCII-Texte | | Editor | ||
--------------- -------------- ||
| \/
| -------------
| | Menu-File |
| | |
| | <Name>.mm |
| -------------
| |
| -------------- |
| | M&M | |
------------>| |<----------
| Player |
--------------
||
||
\/
Menü
2. Startvoraussetzungen
=======================
- Der Stack muß vor Programmstart auf 15000 Bytes eingestellt werden
(der File-Requester braucht soviel...). Beim Start von der
Workbench braucht man sich darum nicht zu kümmern, der Stack wird
automatisch richtig eingestellt. Will man von der Shell aus starten,
so gibt man einfach '1> Stack 15000' ein.
- Folgendes gilt NUR für die registrierte Version von M&M:
Für die Begrüßungsmeldung wird der Ruby.font der Größe 15 benötigt,
ist aber nicht unbedingt nötig. Außerdem wird beim Start versucht,
die 'DiskFont'-Library zu öffnen, sie sollte sich also im 'LIBS:
Verzeichnis befinden.
3. Bedienung von Menus&More
===========================
Es gibt eine englische und eine deutsche Version von Menus&More. Die
weiteren Ausführungen beziehen sich auf die deutsche Version. Die
IFF-Bilder werden im folgenden 'Screens', die Schalter 'HitBox'
(frei nach AmigaVision) genannt.
Der Bildschirm ist in zwei Bereiche eingeteilt: Der obere bezieht
sich auf die im Speicher befindlichen Screens, der untere auf die
HitBoxes.
3.1 Die Schalter des Screen-Bereichs
------------------------------------
'ADD' - hiermit wird ein neuer Screen in aktuelle Screen-Liste
eingefügt.
'DEL' - der aktuelle Screen wird aus der Screen-Liste gelöscht.
'/\' - der nächste Screen wird zum aktuellen Screen.
'\/' - der vorherige Screen zum aktuellen Screen.
3.2 Die Textfelder des Screen-Bereichs
--------------------------------------
'NAME' - der Dateiname des aktuellen Screens
'FORMAT' - Bildschirmformat des aktuellen Screens.
X-Auflösung x Y-Auflösung; Anzahl der Bitplanes
'ENV' - Hier steht der Name der zu diesem Screen gehörigen
Umgebungsvariablen. Mehr dazu bei den HitBoxes.
'GRÖßE' - des Bildes in KByte
3.3 Die Schalter des HitBox-Bereichs
------------------------------------
'ADD' - eine neue HitBox wird in aktuelle HitBox-Liste eingefügt.
Es wird der aktuelle Screen angezeigt, mit der Maus
markiert man dann den Bereich der neuen HitBox.
'DEL' - Löschen der aktuellen HitBox.
'EDT' - Editieren der aktuellen HitBox. Hier kann man quasie 'per
Hand' die Position der HitBox noch einmal genau einstellen.
Hat man sich dabei total vershen, so kann man durch Anklicken
von 'Original Pos' die ursprüngliche Position wieder ein-
stellen.
'/\' - wie bei
'\/' - den Screens
3.4 Die Felder des HitBox-Bereichs
----------------------------------
Im 'NAME'-Feld kann man einen Namen für die HitBox eintragen. Dieser
Name hat für sich gesehen keine eigene Bedeutung, er dient nur dazu,
die einzelnen HitBoxen eines Screen besser unterscheiden zu können.
Für jede HitBox kann eine Aktion bestimmt werden, die nach Anklicken
der HitBox durchgeführt werden soll.
Folgende Aktionen sind möglich:
'ENV WERT' - Die zum Screen zugehörige Umgebungsvariable
(ENVironment variable) wird auf einen bestimmten
Wert gesetzt. Dieser Wert kann in das Feld neben
dem Aktions-Modus Schalter ('ENV =') eingetragen
werden.
Diese Umgehungsvariablen können dann z.B. von einer
Batch-Datei weiterverarbeitet werden.
(siehe Dos-Handbuch unter 'GetEnv', 'SetEnv', 'If')
'DOS BEFEHL' - Ein beliebiger AmigaDos Befehl kann ausgeführt
werden. Sie können damit auch ganze Batch-Dateien
starten (mit dem Dos Befehl 'Execute')
Zum Ausführen des Befehls wird das mit dem
Menü-Befehl 'Setze Output' festgelgte NEWCON:
Fenster geöffnet. Voraussetzung ist allerdings,
daß sich die das DOS-Kommando 'C:RUN' im
C: Verzeichnis befindet.
'DOS & WARTEN' - genau wie 'DOS BEFEHL', nur mit dem Unterschied,
das nach Ausführung auf das Betätigen der
Enter-Taste gewartet wird.
'ZEIGE BILD' - Zeigt ein beliebiges IFF-Bild an. Befindet sich
das Bild in der Screen-Liste (verglichen wird der
Filename) so wird auf dieses Bild umgeschaltet,
d.h. es werden dann die HitBoxes dieses Bildes
abgefragt.
Befindet sich das Bild nicht in der Liste, dann
wird versucht, eine IFF-Datei mit diesem Namen
einzuladen und anzuzeigen. Das Bild wird solange
angezeigt, bis die linke Maustaste oder irgendein
Buchstabe auf der Tastatur gedrückt wurde.
'ZEIGE TEXT' - Ein beliebiger Text wird auf dem Bildschirm ange-
zeigt. Die Ausmaße des Textfensters und der
Zeichensatz, der für die Anzeige verwendet werden
sollen können, nachdem dem man den Schalter
'EDT' angklickt hat, beliebig eingestellt werden.
(More editieren)
Mehr über die Bedienung der Textanzeige in der
Anleitung zu 'mMore' (auf dieser Diskette).
'BEENDE MENÜ' - Das Menü wird, logischerweise, beendet. Es kann
ein Return-Code (z.B. 'warn', 'error' oder aber
auch beliebige andere Zahlenwerte) angegeben
werden. Dieser könnte danm beispielsweise von einer
Batchdatei weiterverarbeitet werden.
Mit 'AUSWAHL' wird die Auswahl des zur Aktion zugehörigen
Parameters vereinfacht. Bei 'ZEIGE BILD' kann z.B. der Bildname
aus der aktuellen Screen-Liste ausgewählt werden.
Desweiteren kann für jede Box eingestellt werden, ob ein Parameter
vom Benutzer abgefragt werden soll. Erscheint 'PARAM ÜBERG.', so
kann eine Text, der bei der Abfrage erscheinen soll, eingeben
werden ('TXT = '). Das Ergebnis der Abfrage wird in der zum Screen
zugehörigen Umgebungsvariable abgelegt.
Beispiel:
Die Umgebungsvariable eines Screens heißt z.B. 'Datei'. Wählt man
jetzt 'PARAM ÜBERG.' an und gibt als Abfragetext 'Welche Datei
soll gelesen werden ?' ein, so erscheint bei Ablauf des Menüs
nach Anklicken dieser HitBox eine kleine Dialogbox, die den
Benutzer die Eingabe eines Dateinamens ermöglicht. Tippt der
Benutzer jetzt z.B. 'Read.me' ein, so wird dieser Wert in der
Umgebungsvariablen 'Datei' gespeichert und kann später weiterver-
arbeitet werden.
Abfrage der Umgebungsvariablen:
Immer wenn die Zeichenfolge '<EnvVariable>' im Datenfeld des
Aktionstyps auftaucht, wird dafür der aktuelle Inhalt der Um-
gebungsvariablen eingesetzt. An einem Beispiel wird das
deutlicher:
Screen: ENV: Filename
HitBox: ZEIGE TEXT TXT = <FileName>
PARAM ÜBERG. TXT = Welche Datei ?
==> Der Benutzer wird nach einer Datei gefragt.
Diese Datei wird dann angezeigt.
Screen: ENV: Verzeichnis
HitBox: DOS BEFEHL KOM = Dir <Verzeichnis>
PARAM ÜBERG. TXT = Welches Verzeichnis zeigen ?
==> Das vom Benutzer eingebene Verzeichnis wird
angezeigt.
Tastaturabfrage:
Die Aktion einer HitBox kann nicht nur durch Anklicken ausgelöst
werden. Man kann auch parallel einen Taste angeben, mit der der
Benutzer die Aktion starten kann. Dazu trägt man einfach im
'K:' Feld (K für Key = Taste) einen Buchstaben ein. Möchte man
Sondertasten wie z.B. die Funktionstasten abfragen, gibt man ein
spezielles Kürzel ein. So steht z.B. 'F0' für die Taste F10 oder
'HP' steht für Help. Eine komplette Übersicht erhält man nach
Anwahl von 'Zeige Key-Liste' im 'Verschiedenes'-Menü (siehe unten).
Es wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.
Zurück zu Menus&More:
Neben dem Feld für die Taste findet man noch ein weiteres Feld.
Klickt man dieses an, so erscheint 'ZRCK', was für ZURÜCK steht.
Damit bestimmt man, daß nach der Ausführung der Aktion wieder
das Menü (gleich IFF-Bild) erscheint und wieder die Hitboxes
abgefragt werden. Möchte man dem Benutzer z.B. die Möglichkeit
geben, sich mal schnell das aktuelle Verzeichnis anzuschauen, so
definiert man eine HitBox mit folgenden Daten:
HitBox: DOS & WARTEN KOM = List
K: d ZRCK
Nach Anwahl dieser Box (die auch durch Drücken der Taste 'd'
erfolgen kann) wird in einem Workbench-Fenster das aktuelle
Verzeichnis angezeigt. Nachdem der Benutzer nach der Auflistung
die Enter-Taste gedrückt hat , wird wieder das Hauptmenü angezeigt.
Stack-Größe setzen:
Einige Programme benötigen ein größen Speicher für den Stack
als die voreingestellten 4000 Bytes. Um auch deren Start von
Menus&More aus zu ermöglichen, wurde das Feld 'STACK='
eingerichtet. Welche Programme wieviel Stack benötigen,
erfahren Sie entweder aus der jeweiligen Anleitung oder aber
Sie schauen sich das zum Programmm gehörende Icon mit dem
Workbench-Befehl 'Info' an. Übernehmen Sie einfach den dort
eingetragenen Wert in das Stack-Feld von M&M.
Achtung: Tragen Sie hier NIEMALS Werte von 1 o.ä. ein, ein
solcher Stack wäre garantiert zu klein und könnte zum Absturz
führen. Ein Stack von 0 wird von M&M ignoriert.
3.5 Das Menü von Menus&More
---------------------------
'Projekt':
Laden, Speichern, Neu, Info und Beenden dürften sich wohl von
selbst erklären.
'Verschiedenes':
'Setze Output': Damit werden die Maße und Titel des NEWCON:
Fensters, welches bei Ausführung eines
Dos-Kommandos (Aktion 'DOS BEFEHL' oder
'DOS & WARTEN') erscheint, eingestellt.
Möchte man wieder die vom Programm vorgegebenen
Werte einstellen, so drückt man einfach F10
(das Fenster MUß dazu aktiv sein).
'Zeige Key-Liste': Alle Kürzel für Sondertasten werden angezeigt.
'Erster Screen' :
'Letzter Screen': Diese Funktion ist recht nützlich wenn man
viele Screens verwenden möchte. Man kann so direkt
zum ersten oder letzten springen.
3.6. Tastaturbefehle
--------------------
Viele Funktionen von M&M können auch per Tastatur aufgerufen werden:
Allgemein: L Laden
S Speichern
I / Help Information
Q Beenden
O Output setzten
K Key-Liste zeigen
Screen: Shift + Cursor hoch nächster Screen
Shift + Cursor runter vorheriger Screen
Shift + A Add Screen
Shift + D Lösche Screen (Delete)
F Erster Screen
Shift + F Letzter Screen
HitBox: Cursor hoch nächste HitBox
Cursor runter vorherige HitBox
A Add Box
D Lösche Box (Delete)
E Edit Box
P PARAM ÜBERG. ein/aus
R ZRCK ein/aus
B Auswahl
Leertaste Aktion ändern
Erscheint eine kleine Meldung, die man mit Anwahl des 'OKAY' Gadgets
bestätigt, so kann man synonym auch die Enter-Taste drücken.
Für 'ZURÜCK' gilt dementsprechend die Escape-Taste.
4. Weitere Hinweise/Sonstiges
=============================
Wenn man die Ausmaße eines Fensters bestimmen will (Textfenster oder das
Workbenchfenster für die Dos-Befehl Ausgabe) so kann man das durch
einfaches Verschieben auf dem Bildschirm erledigen. Das direkte 'Ziehen'
des Fensters (Titelleiste anklicken) wird jedoch erst registriert,
nachdem EINMAL das Größen-Gadget (rechts unten) des Fensters angeklickt
wurde.
Für ein einfacheres Dateihandling empfiehlt es sich, vor Anlegen eines
Menüs ein 'Pseudo-Device' anzulegen. Also z.B.
Assign MeinMenu: SYS:Menu
in die Startup-Sequence aufnehmen. In das Verzeichnis 'SYS:Menu' werden
dann alle benötigten Dateien (Bilder, Textdateien, Batchfiles, etc)
kopiert. Bei Erstellung des Menus mit dem Menus&More Editor bezieht
man sich dann einfach stets auf das Verzeichnis 'MeinMenu:'.
So wurden die Files aller Beispiele im 'EXAMPLES:'-Verzeichnis abgelegt.
Der File-Requester ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluß.
So kann er nur 99 Filenamen einladen - und braucht trotzden einen
15000 Bytes großen Stack.
Sobald ich mein System AMIGA OS 2.0 umgestellt habe, wird auch M&M
umprogrammiert. Das würde auch bedeuten, daß dann der
Standard 2.0 FileRequester erscheinen wird.
5. Der Player
=============
Hat man nun die Menüs mit dem M&M Editor erstellt, so werden sie mit
dem M&M Player "abgespielt", d.h. alle Screens (=Menüs) werden geladen
und nach Anwahl der einzelen Hitboxen die zugehörigen Aktionen
ausgeführt.
Der Aufruf erfolgt entweder vom CLI aus:
MenuPlayerD <dateiname>
Das in <dateiname> abgelegte, mit M&M erstellte Menü wird abgespielt.
oder von der Workbench. Dazu muß in einem 'Project'-Icon bei den
TOOL-TYPES 'MenuPlayerD' eingegeben werden. Wenn Sie bei der
Erstellung des Menüs Menus&More von der Workbench aus gestartet haben,
wird ein solches Icon automatisch erstellt.
Sinnvoll ist es natürlich (etwa für ein Boot-Menü) die Abarbeitung des
Menüs mit in die Startup-Sequence aufzunehmen. Dazu braucht man
einen Editor, wie z.B. Ed aus dem C: Verzeichnis.
Mehr dazu im Tutorial am Ende der Anleitung.
Man kann den MenuPlayer auch resident in das System einbinden.
Dazu gibt man im CLI folgendes ein:
Resident MenuPlayerD
Der MenuPlayer kennt folgende Fehlermeldungen (deutsche Version):
'Kann Datenfile nicht öffnen.' - Falscher Dateiname
'Kann Datenfile nicht lesen.' - Lesefehler
'Kann IFF-ILBM File nicht lesen.' - Falscher Dateiname
'Kann Bildschirm nicht öffnen.' - Wohl zuwenig Speicher !
'Kann Fenster nicht öffnen.' - dito
'Kann Environment Variable
nicht setzen.' - Sehr merkwürdig ! Gibt es auch
ein 'ENV:'-Verzeichnis ?!
'Kann "C:Run" nicht finden.' - Im Befehlsverzeichnis C: MUß
sich die Datei 'Run' befinden!
'Kann Bild nicht zeigen.' - Falscher Dateiname
'Kann ASCII File nicht zeigen.' - dito
'Kann Parameter Fenster nicht
öffnen oder SetEnv Fehler.' - Entweder zu wenig Speicher, oder
mit der Environment-Variablen
stimmt was nicht.
Tritt ein Fehler auf, so wird im CLI ein Wert von 20 zurückgegeben.
6. Dateien im Menus&More Verzeichnis
====================================
Hier ein paar kurze Hinweise zu den Beispielen im 'Examples'-Verzeichnis
'DosTest.mm' - Ein super einfaches Menu, welches sich gut zum Testen
eignet. Man solljte darauf achten, daß der Schalter
'ZRCK' NICHT eingeschaltet wird, da man sonst nicht
mehr aus dem Menü herauskommt.
'Environ.mm' - Ein Menu, das mit ein paar Beispielen zeigt, wie man
die Environment-Variablen (s.o.) einsetzt.
'Kochbuch.mm' - Eine kleine Einführung in Menus&More.
'M2DevKit.mm' - Sogar kleine Benutzer-Oberflächen kann man, wie hier
gezeigt, erstellen. Fast alles läuft wieder über die
Environment-Variablen,
'Slide.mm' - Ein Beispiel für eine Dia-Show mit M&M. Alle Bilder
stammen von Fish Nr.122.
'Example.mm' - Zeigt noch einmal ein paar Funktionen. Gut zum Testen.
'AxelsMenu.mm' - Dieses Boot-Menu benutze ich selbst auf meiner
Festplatte.
'Tutor.mm' - Auch das ist möglich: Ein kleines Lernprogramm. Es wurde
einfach der Hauptbildschirm von Menus&More als IFF-Datei
abgespeichert (geht sehr gut mit einem 'Bilderklau'-Prg
wie z.B. Grabbit oder BTSnap von BECKERtext) und dann
die einzelnen Felder als HitBox definiert. Nach Anwahl
eines Feldes erscheint dann ein kleiner Text, der
Informationen zu den Funktionen dieses Feldes ernthält.
7. Dateien im Menus&More Verzeichnis
====================================
Hier ein paar kurze Hinweise zu den Beispielen im 'Examples'-Verzeichnis
'DosTest.mm' - Ein super einfaches Menu, welches sich gut zum Testen
eignet. Man sollte darauf achten, daß der Schalter
'ZRCK' NICHT eingeschaltet wird, da man sonst nicht
mehr aus dem Menü herauskommt.
'Environ.mm' - Ein Menu, das mit ein paar Beispielen zeigt, wie man
die Environment-Variablen (s.o.) einsetzt.
'Kochbuch.mm' - Eine kleine Einführung in Menus&More.
'M2DevKit.mm' - Sogar kleine Benutzer-Oberflächen kann man, wie hier
gezeigt, erstellen. Fast alles läuft wieder über die
Environment-Variablen.
'Slide.mm' - Ein Beispiel für eine Dia-Show mit M&M. Alle Bilder
stammen von Fish Nr.122.
'Example.mm' - Zeigt noch einmal ein paar Funktionen. Gut zum Testen.
'AxelsMenu.mm' - Dieses Boot-Menu benutze ich selbst auf meiner
Festplatte. Das Ganze funktioniert folgendermaßen:
Jedesmal, wenn eine HitBox angeklickt wurde, lasse ich
die Umgebungsvariable 'Which' auf einen ganz bestimmten
Wert setzen. Wurde z.B. 'PCEmulator' angeklickt, dann
ist der Wert von 'Which' gleich 'PC'.
In der Startup-Sequence steht dann folgendes:
MenuPlayerD S:AxelsMenu.mm
IF $Which EQ "PC"
Execute S:EmulatorLaden
Else
IF $Which EQ "DPaint"
run SYS:DPaint
Else
(...) usw.
Dieses Beispiel zeigt: Es gibt ziemlich viele
Möglichkeiten, seine Menüs in das System einzubinden!
'Tutor.mm' - Auch das ist möglich: Ein kleines Lernprogramm. Es wurde
einfach der Hauptbildschirm von Menus&More als IFF-Datei
abgespeichert (geht sehr gut mit einem 'Bilderklau'-Prg
wie z.B. Grabbit oder BTSnap von BECKERtext) und dann
die einzelnen Felder als HitBox definiert. Nach Anwahl
eines Feldes erscheint dann ein kleiner Text, der
Informationen zu den Funktionen dieses Feldes ernthält.
8. Kleine Übung - Schritt für Schritt zum Menü
==============================================
In diesem Abschnitt soll es um die prakische Anwendung von M&M gehen.
Dazu wollen wir ein einfaches Boot-Menü erstellen, d.h. nach Einlegen
der Diskette und Reset soll nach einiger Zeit ein Menü erscheinen,
in dem wir ein Programm unser Wahl aussuchen können. Folgende
Programmaufrufe sollen möglich sein:
* CLI ein CLI-Fenster soll geöffnet werden.
* Workbench die Workbench soll geladen werden.
* Textverarbeitung eine Textverarbeitung soll gestartet werden.
Wir benutzen der Einfachheit halber den
Editor C:Ed.
* Malprogramm ein Malprogramm soll gestartet werden. Dazu
nehmen wir ein Programm nahmens SYS:DPaint
1. Als erstes brauchen wir natürlich ein IFF Bild, denn auf solche
baut M&M die Menüs auf. Dieses Bild sollte vier Felder zum Anklicken
enthalten - für jedes Programm eines.
Im 'Examples'-Verzeichnis befindet sich ein dafür geeignetes Bild:
'ErstesBeispiel.pic'
Damit es der MenuPlayer aber auch wiederfindet, starten wir das
CLI und geben folgendes ein
1> Copy Examples/ErstesBeispiel.pic to S:
2. Wir laden den Menus&More Editor. Von der Workbench aus durch simples
Anklicken, vom CLI aus mit folgenden zwei Eingaben:
1> Stack 15000
1> Menus&MoreD
3. Nachdem wird die Begrüßung "weggeklickt" haben, erscheint das
Bedienungsfeld des M&M Editor auf dem Bildschirm.
Nun müssen wir M&M mitteilen, daß wir das oben besprochene Bild
als Grundlage für unser Menü verwenden wollen. Dazu klicken im
Screens-Bereich (also in der oberen Bildschirmhälfte den
Schalter 'ADD' an. Es erscheint der File-Requester. Jetzt das
Verzeichnis 'S' (befindet sich im Hauptverzeichnis) anklicken.
Hat man bei Schritt 1 alles richtig gemacht, müßte jetzt eigentlich
die Datei 'ErstesBeispiel.pic' auftauchen. Diese anklicken und mit
'OKAY' bestätigen.
Das Bild wird geladen und am Bildschirm angezeigt. Durch Anklicken
des Bildschirms gelangen wir wieder zu M&M.
4. So, unseren Screen haben wir jetzt, nun brauchen wir noch die vier
Schalter. Wir wählen bei den HitBoxes den Schalter 'ADD' (im unteren
Bildschirmbereich) an und markieren mit der Maus die erste HitBox,
und zwar das Feld 'CLI' (NICHT 'F1', dieses Feld dient nur zur
Hilfestellung).
5. Nach der Bestimmung der ersten HitBox dürften wir uns jetzt wieder
im M&M Editor befinden, der Cursor erscheint im 'NAME:'-Feld der
HitBox. Wir geben ein:
'CLI einladen'
Dieser Name dient nur zur Hilfestellung.
Als nächsten müssen wir noch bestimmen, was nach Anwahl der HitBox
geschehen soll. Wir nehmen
'DOS KOMMANDO' KOM = NEWCLI NEWCON:0/0/639/249/MeinCLI
Unter 'K:' tragen wir ein
'F1'
d.h., daß dieses Feld auch mit der Taste 'F1' angewählt werden kann.
Das war's für das erste Feld.
6. Wir gehen jetzt der Reihe nach alle anderen 3 Felder durch,
klicken jeweils 'ADD' an, u.s.w.. Als Kommandos nehmen wir
'DOS KOMMANDO' KOM = ENDCLI (Workbench)
'DOS KOMMANDO' KOM = C:Ed (Textverarbtng)
'DOS KOMMANDO' KOM = SYS:DPaint (Malprogramm)
7. Das Menü ist jetzt eigentlich fertig, und wir brauchen es nur
noch zu speichern. Im 'Projekt'-Menü wählen wir 'Speichern'.
Wir befinden uns noch im 'S', das lassen wir auch so.
Als Dateinamen nehmen wir einmal
'MeinMenu.mm'
8. Wir verlassen den M&M Editor wieder. 'Quit' anwählen.
9. Nun müssen wir das Menü noch in den Boot-Vorgang einbauen.
Dazu rufen wir wieder unseren Editor namens 'C:Ed' auf.
1> Ed S:Startup-Sequence
Es erscheint eine Textdatei. Diese Befehle werden alle beim
Booten der Diskette abgearbeitet, hier bauen wir unser Menü ein.
Am besten ganz am Ende der Datei, aber VOR (!) dem Befehl 'Endcli',
der eventuell am Ende steht, und zwar durch folgende Zeile
MenuPlayer S:MeinMenu.mm
Vor dieser Zeile sollte noch irgendwo der Befehl 'LoadWB' stehen.
Die Datei speichern.
10. Fertig! Hat man alles richtig gemacht, erscheint nach einem
Reset unser Menü auf dem Bildschirm.
Natürlich kann man noch einige Verbesserungen einführen. Z.B.
könnte nach Anwahl von 'Textverarbeitung' noch nach der Datei,
die bearbeitet werden soll, gefragt werden (PARAM. ÜBERG.).
Oder es könnten noch ein paar weitere Programme in das Menü
eingebunden werden, zwei Felder sind auf dem Bild ja sowieso
noch frei.
Zu bemerken bleibt noch, daß es noch ein paar weitere Wege gibt,
seine Menüs in die Startup-Sequence einzubauen, also nicht nur
durch 'DOS KOMMANDO'. So bieten sich z.b. auch die Umgebungs-
variablen an.
*************************************************************************
* *
* Sollten noch irgenwelche Fragen offen sein, *
* so wende man sich vertrauensvoll an mich: *
* *
* Axel Sodtalbers *
* Kompartsweg 10 *
* 3400 Göttingen *
* Telefon: 0551 - 7905044 *
* *
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